Ausstattungsstücke:
Porträts
Durch
ein großzügiges Sponsoring der Mannheimer Fuchs
Petrolub AG konnten drei Porträts der Enkelkinder der
Großherzogin Stéphanie erworben werden. Im
Bild der Firmenchef und Oberkonservator Dr. Wolfgang Wiese
bei der Präsentation der Bilder.
Stéphanies mittlere Tochter Josephine Prinzessin von Baden
(1813-1900) hatte am 21. Oktober 1834 Karl Anton Fürst von
Hohenzollern-Sigmaringen (1811-1885) geheiratet. Aus der
Ehe gingen sechs Kinder hervor. Die signierten und datierten
Porträts zeigen drei der Kinder des fürstlich-hohenzollernschen
Paares: Stephanie (1837-1859), benannt nach ihrer großherzoglich-badischen
Großmutter, und ihre Brüder Anton (1841-1866) und Friedrich
(1843-1904).
In ovalen, aufwändig geschnitzten und vergoldeten Rahmen
sind sie jeweils als Bruststücke dargestellt. Der Sigmaringer
Maler Richard L. Lauchert (1823-1869) stellte die Kinder
1849 vor blauem, mit Wolken durchzogenem Himmel dar. Lauchert
arbeitete dabei mit Pastellkreiden, eine Technik, die zarte
Farbübergänge und feine Farbnuancen ermöglicht.
Die Pastelle stammen aus dem Privaterbe von Prinzessin Marie
von Belgien, der jüngsten Tochter von Fürstin Josephine.
Marie hatte den Grafen von Flandern geheiratet und wurde
dadurch zur Stammmutter des heutigen belgischen Königshauses.
|