25.11.21

Schloss Bruchsal

Für alle Naschkatzen: Sonderausstellung zeigt den Weg von Kakao zu Schokolade

(ssg) Vom 27. November 2021 bis 27. Februar 2022 geht es in Schloss Bruchsal um die Lieblingssüßigkeit der Deutschen: Schokolade. In der neuen Sonderausstellung „Kakao und Schokolade – Von der bitteren Frucht zur süßen Leckerei“ zeigen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg den Weg der Kakaobohne von der Plantage bis in die Fabrik. Begleitet wird die Ausstellung von einem „süßen“ Mitmachprogramm für Familien, Schulen und Kindergärten.

Ausstellung "Kakao und Schokolade" - Ausstellungsplakat. Entwurf: Jung KommunikationAusstellung "Kakao und Schokolade". Kakaofrüchte. Foto: Annika HeppAusstellung "Kakao und Schokolade". Kinderworkshop: Kakaobohnen reiben. Foto: Annika HeppAusstellung "Kakao und Schokolade"
Ausstellungsplakat. Entwurf: Jung Kommunikation

Kakaofrüchte. Foto: Annika Hepp

Kinderworkshop: Kakaobohnen reiben. Foto: Annika Hepp

Ausstellung Im Themenjahr 2021 „Exotik“

Die interaktive Schau, gestaltet vom Museum im Koffer Nürnberg e. V. und der Ferrero Deutschland GmbH gastiert vom 27. November 2021 bis zum 27. Februar 2022 in den Sonderausstellungsräumen der barocken Residenz. Sie ist ein Höhepunkt des diesjährigen Themenjahres „Exotik. Faszination & Fantasie“ der Staatlichen Schlösser und Gärten. „Die Ausstellung ist ein schöner Abschluss des Themenjahres und zugleich die passende Einstimmung auf die kommende Adventszeit“, erklärt Frank Krawczyk, der Leiter Kommunikation und Marketing der Staatlichen Schlösser und Gärten. „Die Ausstellung ist eine Sinnesreise durch die Welt von Kakao und Schokolade“, verspricht Frank Krawczyk. Christina Ebel, die Leiterin der Schlossverwaltung Bruchsal, freut sich: „Als exklusives Genussmittel im 18. Jahrhundert dem Adel vorbehalten, passt die Thematik besonders gut zu uns ins Schloss.“ Die fürstbischöfliche Residenz mit ihren außerordentlichen Sammlungen großer Wandteppiche mit exotischen Motiven ist eines der zentralen Monumente des Themenjahres.

Von der bitteren Bohne zur süßen Tafel

Die Mitmachausstellung „Kakao und Schokolade“ in den Sonderausstellungsräumen der Barockresidenz nimmt Kinder und Erwachsene mit auf eine Entdeckungstour zur Geschichte der Schokolade: Bei den Maya und Azteken Mittelamerikas schon lange als „Xocoatl“ bekannt, brachten spanische Seefahrer die Kakaopflanze im 16. Jahrhundert nach Europa. Im Barock entwickelte sich der Kakao, immer in flüssiger Form dargereicht, zum luxuriösen Genussmittel des Adels und des reichen Bürgertums. Diverse Rezepte, kostbares Porzellan und aufwendige Silberservice zeugen noch heute davon. Der Siegeszug der Schokolade war nicht mehr aufzuhalten. Aber auch die Schattenseiten des heutigen weltweiten Bedarfs an Kakao werden aufgezeigt: Wie aufwendig der Kakaoanbau ist, vermitteln mehrere Stationen in der Ausstellung, vom Pflanzen über das Trocknen zum Fermentieren der Bohnen, die dadurch veredelt werden.

Begleitprogramm für gross und klein

Kakao, Zucker und Gewürze: Was kommt eigentlich in eine Tafel Schokolade alles hinein? In der „Schokoladenfabrik“ erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die moderne Produktion und die Inhaltsstoffe der dunklen Süßigkeit. Das Schlossteam bietet jeden Samstag und Sonntag jeweils um 15:00 Uhr interaktive Führungen durch die Sonderausstellung an. Sonntags darf um 13:00 Uhr sogar eigene Schokolade hergestellt werden. Ob diese gleich vor Ort genascht oder mit nach Hause genommen wird, entscheiden die Produzierenden selbst. Dazu gibt es die Möglichkeit, die Welt von Kakao und Schokolade bei einer spannenden Rallye mit vielen Fragen zu entdecken, sowie ein tolles Gewinnspiel, bei dem exklusive Schokoladenpakete verlost werden.

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