Geschichte der Tracht


Die oberrheinisch-schwarzwälder Haube

 

Frauen, ob unverheiratet oder nicht, tragen die Kappe unter dem Hut, Mädchen ohne ihn. Die Kappe folgt der Urform der den Kopf bedeckenden Haube und wurde im Lauf des 18. Jahrhunderts durch den Spitzenschleier ergänzt.

Die Zöpfe, die hinten unter Kappe heraushingen, wurden mit blauen, fast bis auf den Boden reichenden Bändern durchflochten. Zwei schmale schwarze Bänder an der Kappe brachten sie in die richtige anschmiegende Form, indem sie über den Kopf gegen die Stirn zu zugezogen und zusammengebunden wurden.

Aus diesem Bänderschlupf entwickelte sich in der Folgezeit die große Schleife im Markgräflerland, im Hanauer Land und im Elsass.

Bild: Gutacher Haube. Bildarchiv Badische Heimat

 
     

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